Bibliotheksaal
Franziskus Töpsl, wohl der bedeutendste unter den Pröpsten des Augustiner-Chorherrenstiftes Polling, errichtete noch als letzten Höhepunkt einer tausendjährigen Klostertradition einen prächtigen Bibliotheksaal (1776 – 1779, Baumeister Matthias Bader, Deckengemälde Johann Baader, Stuck Thassilo Zopf; Wessobrunner Kreis).
Nach der Säkularisation 1803 diente der Saal verschiedenen ökonomischen Zwecken, ehe er von 1972 – 1975 vom „Verein der Freunde des Pollinger Bibliotheksaales“ restauriert und einer neuen Bestimmung als Konzertsaal für Kammermusik von internationalem Rang zugeführt wurde.
Seinerzeit eröffnet mit dem berühmten „Smetana-Quartett“ aus Prag, begann dann ein mehr als 40 Jahre andauerndes Konzertleben in diesem Saal. Mittlerweile haben weit über 600 Konzerte stattgefunden, mit vielen weltberühmten Künstlern, veranstaltet von der „Münchner Konzertdirektion Hörtnagel“.
Darüber hinaus dient der Bibliotheksaal auch als Stätte für Veranstaltungen besonderer Art, wie beispielsweise für Kongresse der Meteorologie, für Tagungen der „Ann-Sophie-Mutter-Stiftung“ und für wissenschaftliche Vorträge, jeweils organisiert vom Verein der Freunde des Pollinger Bibliotheksaales.
Anschrift und Information
Weilheimer Straße 1
82398 Polling
Besichtigung nach Voranmeldung b. Frau Hanne Wittermann
Tel: 0881 / 613 16
Internetseite des Pollinger Bibliotheksaales
Karten und Informationen bei:
Münchner Konzertdirektion Hörtnagel
Internetseite der Konzertdirektion Hörtnagel
E-Mail: konzert@hoertnagel.de